Der Band gibt eine Einführung in das triadische Denken und Handeln in der Beratung. Triaden
also Beziehungen zwischen Dreien prägen unser Leben von Anfang an. Nicht nur in der Familie
sondern in allen Organisationen die unser Leben begleiten: Kindergarten Schule Arbeitswelt
etc. Die Autoren gehen davon aus dass soziale Schieflagen und Konflikte die Anlässe zur
Beratung bilden aus Störungen in lebens- und arbeitsweltlichen Triaden entspringen. Auch die
Beratung selbst kann als das »Hinzukommen eines Dritten« und die »Arbeit am Dritten« verstanden
werden. »Mit dem Dritten sieht man besser«: Am Beispiel der Supervision wird gezeigt wie sich
lebensweltliche arbeitsweltliche und beraterische Triaden ineinander verschränken. Die
beraterische Kunst besteht darin Ratsuchenden zu ermöglichen sich besser in ihren
mannigfaltigen »triadischen« Beziehungen im Lebens- und Arbeitsalltag zu orientieren. Hierfür –
und das macht Beratung so herausfordernd – müssen Berater auch sich selbst triangulieren .