Das Johannesevangelium ist in methodischer und inhaltlicher Hinsicht ein Brennpunkt der
neutestamentlichen Exegese. Der Kommentar von Jean Zumstein ist dem Modell der 'Relecture'
verpflichtet: Die Auslegung nimmt beim vorliegenden Endtext ihren Ausgangspunkt den sie
sorgfältig interpretiert rechnet jedoch mit der Möglichkeit dass der Text eine
Entstehungsgeschichte hatte in der verschiedene Relecture-Vorgänge zu Ergänzungen und
Vertiefungen des Textes geführt haben. Inhaltlich zeigt der Kommentar auf wie vielfältige
Weise im 4. Evangelium das Verständnis der Offenbarung die Christologie und die Passion aufs
Engste miteinander verknüpft sind.Der neue große Johanneskommentar im Kritisch-exegetischen
Kommentar zum NT