Christian Peters deutet das Wirken Bernhard Rothmanns neu und wendet sich damit einer Gestalt
zu die die Nachwelt fast durchweg ablehnte deren historische und geistesgeschichtliche
Einordnung aber doch von erheblicher Bedeutung ist. Das gilt nicht nur im Blick auf die
Entstehung des spektakulären Täuferreiches von Münster. Es gilt auch für das Verständnis der
Reformation in weiten Teilen Nord- und Nordwestdeutschlands die sich ja an vielen Stellen nur
schwer in die gängigen Schemata fügt.Seine Beziehungen zum und seine Verwurzelung im Deutschen
Humanismus werden beleuchtet und bislang unbeachtetes Material editiert. Christian Peters
beleuchtet Rothmanns Beziehungen zum Deutschen Humanismus und bietet bislang unbeachtetes
Material.