Karl Barth gilt als der Kirchenvater des 20. Jahrhunderts. Sein Erbe ist jedoch in Europa vor
allem aber in Nordamerika umstritten. Hier beherrscht die sogenannte Neo-Orthodoxie noch heute
die Barth-Rezeption. Bruce McCormack zeigt im Gegensatz dazu dass Barth seit 1919
dialektischer und kritischer Theologe war. Diese Barth-Analyse ist der Auftakt von seiner
konstruktiven Barth-Rezeption in der er zeigt dass Barths Betonung der göttlichen Erwählung
der Menschheit mit Barths Begriff der göttlichen Freiheit unvereinbar ist. Danach erarbeitet
McCormack die Prolegomena die Christologie und auch die Trinitätslehre seines eigenen
theologischen Entwurfs der Barth letzten Endes hinter sich lässt.Bruce McCormack offenbart die
Widersprüche in Karl Barths Werk und präsentiert einen theologischen Neuentwurf