Sie sind deshalb auf geeignete Abstraktionen (Buchstaben Gebärden mathematische Symbole usw.)
mehr angewiesen als andere Personen. Der anschauungsgebundene kleinschrittige und
Abstraktionen vermeidende Unterricht an Förderschulen trägt diesen neuropsychologischen
Besonderheiten nur wenig Rechnung und wirkt eher kontraproduktiv. Gleiches gilt für die
vorhandenen Lehr- und Lernmethoden die solche Aufmerksamkeitsbesonderheiten bislang nur
unzureichend berücksichtigen. Sie müssen u?berdacht werden um weiter auszubauen was bisher
nur in Aufsehen erregenden Einzelfällen gelingt: normale Ausbildungsgänge für Menschen mit
Trisomie 21 bis hin zum Universitätsabschluss.Hier gilt es anzusetzen: André Frank Zimpel fasst
auf Basis einer groß angelegten Studie mit 1294 Teilnehmern zusammen was heute als gesicherter
Befund gelten kann und welche Konsequenzen unser Bildungssystem daraus zu ziehen hat. So
gelingt die schulische Inklusion von Menschen mit Trisomie 21