Wie kann es im pädagogischen Alltag gelingen für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung
ein größtmögliches Maß an Sicherheit herzustellen? Wie kann mit Sprachbarrieren oder
interkulturellen Unterschieden umgegangen werden? Wie kann in diesem Kontext Selbstfürsorge
gelingen? Das Buch bietet praktisch nutzbares Wissen zu psychotraumatologischen Grundlagen und
traumapädagogischen Handlungsmöglichkeiten für Kita Schule Jugendhilfe und Ehrenamtler in der
Flüchtlingshilfe. Dabei orientieren sich Julia Bialek und Martin Kühn - zwei erfahrene
Traumafachberater - an der Pädagogik des Sicheren Ortes deren Ziel es ist die
Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit betroffener Mädchen und Jungen wieder herzustellen.
Interkulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren stellen in diesem Zusammenhang eine besondere
Herausforderung für die Fachkräfte dar. Es werden praktische Möglichkeiten und Methoden zu
Kommunikationsaufbau praxisorientiert dargestellt: Wie kann es gelingen eine gemeinsame
Sprache zu finden? Ebenso werden die Themen Stressreduktion Stabilisierung und
Krisenintervention im Kontext von Psychohygiene bzw. Selbstfürsorge für Fachkräfte erörtert.