Was aber wenn zunächst jüdische und islamische Stimmen selbst eingeholt würden wenn
untersucht würde unter welch komplexen Bedingungen religiöser sozialer oder auch kultureller
Art Muslimas und Muslime sowie Jüdinnen und Juden in Deutschland leben? Was wenn zugleich
theologische didaktische und methodische Grundierungen eingespielt würden und man analysierte
wie sich derzeit das Verhältnis von Judentum Christentum und Islam unter den Herausforderungen
zunehmender Säkularität und Heterogenität darstellte? Dann könnte sich daraus eine
vieldimensionale Konstellation ergeben die für die didaktische Erörterung von Judentum und
Islam höchst ertragreiche wie vielversprechende Perspektiven anbahnt. Genau solches unternimmt
dieses Jahrbuch. Von erfahrungsbasierten Schlaglichtern über interdisziplinäre Perspektiven bis
in didaktische Konkretionen hinein eröffnet es somit innovative Horizonte die schließlich auch
für Interreligiöses Lernen insgesamt relevant sind. Innovative Horizonte für einen angemessenen
Umgang mit den abrahamischen Religionen