Was genau ist religionsdidaktisch und schulpädagogisch unter Subjektorientierung zu verstehen?
Welches Verständnis von Subjekt wird dabei vorausgesetzt? In welchen Dimensionen und Aspekten
muss sich die Subjektorientierung konkretisieren? Wo kann dies unter heutigen Voraussetzungen
in der Praxis überhaupt gelingen? Solche Fragen berühren notwendig verschiedene Auffassungen
von Religion und Religiosität aber auch der Konfessionslosigkeit da der Religionsunterricht
nach heutigem Verständnis keineswegs nur für Mitglieder der Kirchen offen sein soll. Der Band
bietet unterschiedliche Möglichkeiten an wie eine subjektorientierte Erschließung von Religion
und Religiosität aussehen kann. Dabei kommen bewährte Modelle wie die Korrelationsdidaktik und
die Elementarisierung neu auf den Prüfstand und werden noch weniger begangene Wege etwa der
Gestaltfindung von Religion im Religionsunterricht sowie der Unterstützung religiöser
Sprachfähigkeit vorgestellt. Innovative Horizonte zur Subjektorientierung im
Religionsunterricht