Tiergestützte Praxisansätze stoßen in der Sozialen Arbeit und Pädagogik auf großes Interesse.
Tiere werden zur Herstellung eines therapeutischen Milieus und in diagnostischen und heilenden
Prozessen eingesetzt. Oftmals erscheinen sie als die besseren Helfer. Wenig entwickelt ist eine
kritisch-wissenschaftliche Distanz und das Wissen zu den vielschichtigen auch problematischen
Facetten der Mensch-Tier-Beziehung. Das interdisziplinär angelegte Buch mit Texten aus der
Sozialen Arbeit Sozialgeschichte Kulturanthropologie Soziologie Psychologie und
Heilpädagogik liefert einen wichtigen Beitrag um die Mensch-Tier-Beziehung als paradoxes
lebensweltliches Alltagsphänomen und pädagogisches Feld für Disziplin und Profession der
Sozialen Arbeit und Pädagogik in den fachlich-reflexiven Fokus zu rücken.