Begriffe wie 'multireligiöse' und 'multikulturelle' Gesellschaft sind heute zu Reizworten
geworden. Die Angst vor dem Verlust religiös-kultureller Einheit beschwört wieder einmal die
Sehnsucht nach dem 'christlichen Abendland' herauf. Der moderne religiöse Pluralismus ist
jedoch nur durch Toleranz und dialogische Offenheit zu bewältigen.Dieses Buch verbindet eine
detaillierte Darstellung und Analyse fremdreligiöser Präsenz (Islam östliche Religionen
neureligiöse Bewegungen) in Europa mit einem Abriss der Geschichte der »interreligiösen
Bewegung« seit 1893 sowie mit theologischen Erwägungen zur christlichen Orientierung im
religiösen Pluralismus.