Wie die Kultur der Griechen zuerst das Römische Reich und dann Europa prägte Es war Alexander
der Große der die Grenzen nach Osten bis ans Ende der Welt bis nach Indien öffnete. Mit ihm
begannen nicht nur das lange Zeitalter des Hellenismus sondern auch die Vernetzung großer
Teile Europas Asiens und Nordafrikas und damit die Globalisierung. Doch wie ging es weiter?
Der Historiker Angelos Chaniotis erzählt in seinem Buch die Geschichte zweier Epochen die
sonst meist getrennt voneinander behandelt werden: das hellenistische Zeitalter und die frühe
römische Kaiserzeit. So zeigt er wie sehr die Kultur der Griechen die darauf folgenden Epochen
weit über die Zeit der altrömischen Kaiser hinaus prägte: die spannende Geschichte eines
kosmopolitischen Zeitalters: von Alexander dem Großen (334 v. Chr.) bis zu dem römischen Kaiser
Hadrian (138 n. Chr.) Chaniotis bricht in seinem Referenzwerk mit der traditionellen
Epochengliederung der Alten Geschichte kenntnisreicher Überblick über Kaiser und Provinzen
Könige und Stadtstaaten Bürger und Religionen brillante Darstellung einer folgenreichen Epoche
der europäischen Geschichte Globalisierung Metropolen Innovationen - ein neues Bild der
griechischen Antike Mit seinen Eroberungen schuf Alexander zwar kein Weltreich von Dauer dafür
aber die Voraussetzungen für die Entstehung eines politischen wirtschaftlichen und kulturellen
Netzwerks das buchstäblich die gesamte damals bekannte Welt umfasste. Die Entstehung von
Metropolen Weltbürgertum und Lokalpatriotismus technologische Innovationen und neue
Religionen wie das Christentum aber auch soziale Konflikte und Kriege gehören zu den
Kennzeichen dieser Welt. Globalisierung Mobilität und Multikulturalität - die Fragen die die
alten Griechen beschäftigten sind auch heute noch von großer Bedeutung. Wer das Wesen der
Globalisierung mit all seinen positiven und negativen Folgen verstehen will der sollte mit
diesem ausgezeichneten Sachbuch sein erstes Auftreten in der Alten Geschichte erkunden!