Die moderne Reproduktionsmedizin wird oftmals als letzte Chance von Partnern ausgewählt um
ihren starken bisher unerfüllten Wunsch nach einem eigenen Kind einzulösen - ungeachtet dessen
daß sie öffentlich sehr kontrovers diskutiert werden und häufig auf große Ablehnung stoßen. Die
Teilnahme an einer Reproduktionsbehandlung ist kostenintensiv: Zusätzlich zu den finanziellen
Kosten der medizinischen Behandlung kommen noch weitere subjektive Kosten hinzu so z.B. ein
erheblicher Zeitaufwand während der Fertilisierungstherapien oder aber auch das Ertragen
körperlicher und psychischer Belastungen. Die vorliegende Arbeit erforscht die Einstellung der
Betroffenen zur Reproduktionsmedizin und was sie mit einem Kind verbinden. Darüber hinaus wird
erforscht wie die ungewollt kinderlosen Partner die körperlichen psychischen und finanziellen
Belastungen erleben und bewerten.