Eine Frau zwischen alten Rollenverhältnissen und neuen Rollenansprüchen Eine Frau -
Mutter Partnerin Versorgerin - fährt eines Morgens nicht zur Arbeit sondern in die
Psychiatrie. Am Abend hat sie sich mit ihrem Partner gestritten vielleicht ist etwas
zerbrochen jetzt muss sie den Tag beginnen sie muss die Tochter anziehen an alles denken in
der Wohnung und ihrem Leben aufräumen. Doch sie hat Angst: das Geld die Deadline die
Beziehung nichts ist unter Kontrolle und vor allem ist da die Angst um ihren Stiefvater der
früher die Welt für sie geordnet und ihr einen Platz darin zugewiesen hat. In der Psychiatrie
denkt sie wird jemand sein der ihr sagt wie ihr Problem heißt. Dort darf sie sich ausruhen.
Siegfried ist ein Roman über alte Ordnungen und neue Ansprüche über Gewalt und das Schweigen
darüber über eine Generation deren Eltern nach dem Krieg geboren wurden und deshalb glaubten
er sei vorbei.