Julius ein junger Psychiater durchstreift die Straßen Manhattans allein und ohne Ziel
stundenlang. Die Bewegung ist ein Ausgleich zur Arbeit sie strukturiert seine Abende seine
Gedanken. Er lässt sich treiben und während seine Schritte ihn tragen denkt er an seine
kürzlich zerbrochene Liebesbeziehung seine Kindheit seine Isolation in dieser Metropole
voller Menschen. Fast unmerklich verzaubert sein Blick die Umgebung die Stadt blättert sich
vor ihm auf offenbart die Spuren der Menschen die früher hier lebten. Mit jeder Begegnung
jeder neuen Entdeckung gerät Julius tiefer hinein in die verborgene Gegenwart New Yorks - und
schließlich in seine eigene ihm fremd gewordene Vergangenheit. Für seinen faszinierenden Roman
über einen Flaneur des 21. Jahrhunderts ist Teju Cole international von Presse und Lesern
gefeiert und mit Autoren wie Sebald Camus oder Naipaul verglichen worden. Getragen vom Fluss
seiner bewegenden klaren Sprache erzählt Open City eine Geschichte von Erinnerung
Entwurzelung und der erlösenden Kraft der Kunst.