Warum Krankheiten  Seuchen und Pandemien nicht alle gleich treffen ¿ eine Reise durch die
Weltgeschichte      AIDS  Cholera  die Spanische Grippe - die Folgen von Epidemien werden auch
durch menschliches Handeln bestimmt. Nicht weiße Menschen sind schwerer von solchen Ereignissen
betroffen und haben ein höheres Sterberisiko. Kolonialismus  Ausgrenzung und Rassismus
potenzieren Krankheitsausbrüche und vergrößern das Leid. Diese fatalen Unterschiede zeigt Edna
Bonhomme in ihrem Buch  in dem sie eine spannende Reise durch die Zeit der Krankheiten und
Seuchen unternimmt: vom Ausbruch der Cholera auf einer Plantage in den 1830er-Jahren über die
Verbreitung der Malaria im Zuge des Vietnam-Kriegs  die Rolle von Tuberkulose in New Yorker
Gefängnissen bis zu den jüngsten Folgen der Covid-Pandemie. Ihre erschütternde Analyse zeigt:
Krankheiten haben schon immer mit politischen Voraussetzungen interagiert - nicht immer zum
Wohle der Menschen.