»Wir haben uns einfach genommen was uns zustand die Hälfte der Welt. Wir sind durchgestartet
für mehr Geld mehr Macht und mehr Einfluss und wollten ein unabhängiges Leben nach unserem
Geschmack. Es sollte die ganz große unangepasste Freiheit werden. Zusammen wohnen zusammen
leben zusammen feiern. Jetzt sind wir sogar zusammen alt geworden und fragen uns: Hat denn
alles geklappt?« Kreuzberg war schon immer anders: wilder anarchischer frauenbewegter. Und in
vielem früher dran. In den Achtzigern kämpften Susanne und ihre Freundinnen zwischen brennenden
Barrikaden. Sie wollten anders leben als das spießige Westdeutschland mit seinen Kleinfamilien
und Kiesauffahrten. Mehr als dreißig Jahre später ist Kreuzberg immer noch ein Ort für Träume
aller Art doch die große Freiheit trägt jetzt ein Preisschild in Euro. Für die alten
Vorreiterinnen wird es langsam eng. Nun kämpfen sie gegen den Abstieg. Bis Susanne und ihre
Freundinnen eine Revolution von unten starten. Ganz wörtlich.»Die Aufbruchstimmung jener Zeit
feiert sie in ihrem mitreißenden Roman.« rbb Kultur »Das Buch ist wichtig. Süffig und so
schwungvoll geschrieben dass es neue Energien freisetzen wird.« Gisela Steinhauer WDR