Eine Gesellschaftsdiagnose aus philosophischer Sicht voller überraschender Erkenntnisse
Konservative Landbewohner mögen Hunde moderne Städter lieber Katzen. Wutbürger sind eigentlich
Ekelbürger. Angst macht nicht fremdenfeindlich. Politische Korrektheit ist ein
Erkennungszeichen für Gruppenzugehörigkeit. Menschen leben dort streng religiös wo es viele
Parasiten gibt. Erkenntnisse wie diese präsentiert Philipp Hübl aus weltweiten
wissenschaftlichen Untersuchungen. Seine Erklärung lautet: Emotionen prägen unsere moralische
Identität und damit unsere politischen Präferenzen. Zwischen Traditionalisten und Kosmopoliten
verstärkt sich die Polarisierung wir leben in einer immer aufgeregteren Gesellschaft. Dabei
geht es um die Frage welche Werte ein gutes Leben ausmachen. Die Bruchlinien verlaufen
zwischen Alt und Jung Land und Stadt Auto und Fahrrad Tatort und Netflix Vergangenheit und
Zukunft. Wir sind der Aufregung aber nicht hilflos ausgeliefert sondern in der Lage selbst zu
entscheiden nach welchen Werten wir leben wollen.