Antisemitismus ist in Deutschland ein beständiges Problem. Von der Öffentlichkeit verpönt
bestehen Ressentiments gegen Juden etwa in verkürzter Kapitalismuskritik oder in der radikalen
Ablehnung des Staates Israel. Mit der zunehmenden Einwanderung nach Deutschland verschärft sich
diese Konstellation: In der migrationsfeindlichen Abwehr gegen fremd gemachte Andere wird der
Antisemitismus derer die sich zu einer national definierten Mehrheitsgesellschaft zählen oft
den angeblich Fremden zugeschrieben. Der Band fragt wie Bildungsarbeit auf diese Entwicklung
reagieren kann.