Erschütternde Nachrichten von Menschenrechtsverletzungen erreichen uns in der globalisierten
Welt permanent. Dieses Phänomen ist historisch nicht neu: Medien waren entscheidend bei der
Verbreitung humanistischer Ideen und beim Kampf für die Rechte von Mehrheiten und Minderheiten
in Europa. Doch Presse Bilder und Filme schürten auch immer wieder Hass und trugen zur
Delegitimierung der Idee der Würde aller Menschen bei. Dieser Band untersucht den Zusammenhang
zwischen Medien- und Menschenrechtsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert. Das Spektrum der
Beiträge reicht von Visualisierungen der Folter der Darstellung religiöser und ethnischer
Diskriminierung über die Rolle von Whistleblowern bis zur Neuerschaffung der Menschenrechte in
der Kunst.