Exklusivität durch OffenheitAuf den internationalen Finanzmärkten hat sich eine neue globale
Klasse gebildet. Dieses Buch zeigt am Beispiel der Finanzzentren Frankfurt am Main und Sydney
wie in der Finanzklasse gemeinsame Formen ökonomischen kulturellen und sozialen Kapitals
entstehen. Typisch für den Habitus dieser Finanzklasse ist neben den üblichen Statussymbolen
ein demonstrativer Gestus von kultureller Offenheit Diversität Weltläufigkeit und Toleranz
in dem sich eine kosmopolitische Selbstdarstellung mit ökonomischen Interessen verbindet. Ein
neuer Modus sozialer Grenzziehung wird sichtbar der paradox erscheint: Exklusivität durch
Einschluss Abschottung durch Öffnung.