Die Reichsbürgerbewegung galt lange als bloße Kuriosität. Seit dem Polizistenmord von
Georgensgmünd ist jedoch einer breiteren Öffentlichkeit bewusst geworden dass die Reichsbürger
Staat und Gesellschaft in grundlegender Weise herausfordern. Dieses Buch vereint die praktische
Erfahrung der Verfassungsschutzbehörden mit rechtswissenschaftlichen historischen
psychologischen und soziologischen Überlegungen. Die Reichsbürgerbewegung zeigt sich hier als
heterogene Szene die sich mit dem Bezug auf das Deutsche Reich eine alternative Realität
konstruiert und die Rechtsordnung der Bundesrepublik delegitimiert.