Krisen offenbaren die Fragilität der Ordnung und fordern die Macht heraus. Wie gehen autoritäre
Regime mit ihnen um? Welche Stärken und Schwächen zeigen sie in der Krisenbewältigung
verglichen mit demokratischen Ordnungen? Wie lässt sich ihre Anpassungsfähigkeit und Persistenz
erklären? Die Beiträge dieses Bandes verbinden die Sichtweisen von Politikwissenschaft
Geschichte Literaturwissenschaft Soziologie und Regionalwissenschaften auf gegenwärtige und
untergegangene Regime in Afrika Ost- und Zentralasien Ost- und Westeuropa und Lateinamerika.
Die Fallstudien beleuchten die Verdichtung autoritärer Herrschaft in der Krise die meist zwei
konträre Ziele verfolgt: die Stabilität zu erhalten und die eigene Herrschaft zu erneuern.