Vor welchen Herausforderungen standen Familien mit behinderten Kindern in der SBZ und DDR
zwischen 1945 und 1990 bei der Gestaltung ihres Alltags? Wie suchten sie diese sowohl
familienintern als auch im Austausch mit familienexternen Instanzen zu bewältigen? Anhand von
Egodokumenten und Korrespondenzen lässt Pia Schmüser in dieser Studie umfänglich die
Familienmitglieder selbst zu Wort kommen und beleuchtet so ihre Handlungsmacht ihr Engagement
und ihre Gestaltungsspielräume im Umfeld eines sozialistischen Systems.