Mit gerade mal zwanzig zwischen Abitur und Studium hat Marie Pohl einen Plan: Eine Reise um
die Welt zu Menschen ihres Alters die genau wie sie beginnen ihr Leben aufzubauen. »Ich
suche: Die interessantesten Personen meiner Generation einer Generation die genauso am Anfang
steht wie dieses Jahrtausend.« Die Stationen ihrer Suche sollen sein: Berlin Havanna Buenos
Aires San Francisco Hanoi Tiflis Jerusalem und Helsinki - in jeder Stadt will sie einen
Monat bleiben. Ein Verlag zahlt die Flugtickets der 'stern' druckt Fotos von unterwegs.
Entstanden ist auf diese Weise ein ebenso kluges und unerschrockenes wie hinreißend charmantes
Buch voller Geschichten: »Pohl isst Schlangensuppe in Vietnam und guckt nächtelang den
Tangotänzern in Buenos Aires zu sie findet einen Matrosen der jedem Schiff den Untergang
bringt und stellt fest dass im leisen Finnland sogar Besoffene lautlos torkeln« (Berliner
Zeitung). In Havanna verfällt sie der süßen karibischen Lethargie und verliebt sich in den
schwarzen Musiker Pablo in Hanoi rast sie mit einem Moped-Rennfahrer durch die Straßen.
Besucht in San Francisco einen wortkargen Computermillionär der früh genug an AOL verkauft hat
und eine israelische Siedlerin und Soldatin in der Nähe von Ramallah. - Geschichten von
Zwanzigjährigen die uns etwas über die Welt von morgen verraten.