»Ihre Tochter hat Schizophrenie!« Diesen Satz hört Janine Berg-Peer vor 16 Jahren das erste
Mal. Von einem Tag auf den nächsten ist nichts in ihrem Leben so wie vorher. Der Kampf einer
mutigen und starken Frau um das Wohl ihres Kindes beginnt. Selbstkritisch und mit großer
Offenheit beschreibt sie wie sie gemeinsam mit ihrer Tochter manchmal auch gegen sie lernt
mit deren Krankheit umzugehen. »Der Boden hat sich unter mir aufgetan. Schizophrenie? Meine
Tochter? Das muss das Ende von unserem Leben sein. Die Unsicherheit über die Entwicklung der
Krankheit erfasst alles was ich tue was ich denke und wie ich mit anderen Menschen
kommuniziere. Es gibt keine Verhaltensanleitung für eine Angehörige. Es gibt kein Vorbild. Was
darf ich was mache ich richtig was falsch? Darf ich überhaupt ein normales Leben weiterleben?
Kann ich mich am Leben freuen?«