Im dritten Band seiner Erinnerungen erzählt Ngugi wa Thiong'o von der Zeit des afrikanischen
Aufbruchs - persönlich gesellschaftlich politisch.Die Jahre von 1959 bis 1964 verbrachte
Thiong'o an der Universität in Uganda. Es ist die Zeit der Unabhängigkeitsbewegungen der
afrikanischen Kolonien die Kolonialreiche zerfallen und neue Nationen werden geboren. Thiong'o
wird zugleich Zeuge und Antreiber dieses Umbruchs erlebt koloniale Unterdrückung am eigenen
Leib und setzt ihr den unbedingten Willen zu einer eigenen Identität entgegen. Gemeinsam mit
Chinua Achebe erfindet er die afrikanische Literatur neu gibt ihr eine eigene Stimme und die
afrikanischen Sprachen zurück. So entwickelte Thiong'o sich in seinen Jahren an der Universität
zu dem Meistererzähler als den wir ihn heute kennen.