Von der Suche nach Familie der Sehnsucht nach dem richtigen Ort und darüber dass nichts davon
planbar ist »Ich bin mit zwei Kurts zusammengezogen. Einem ganzen Kurt und einem
Halbtagskurt. Jana und Kurt haben sich entschieden dass sie ihr Sorgerecht teilen vor allem
wenn Kurt schon extra aufs Land zieht. Und so pendelt das Kind nun wochenweise zwischen seinen
beiden Oranienburger Zuhauses hin und her: zwei Häuser zwei Kinderzimmer unterschiedliche
Regeln und alle Menschen die er liebt. Und dann bin da noch ich.« Lena hat mit ihrem Freund
Kurt ein Haus gekauft. Es scheint als wäre ihre größte Herausforderung sich an die neuen
Familienverhältnisse zu gewöhnen daran dass Brandenburg nun Zuhause sein soll. Doch als der
kleine Kurt bei einem Sturz stirbt bleiben drei Erwachsene zurück die neu lernen müssen wie
man lebt. Sarah Kuttner hat einen Roman über Trauer geschrieben über die Kraft die Menschen
entwickeln können und darüber dass es auf manche Fragen keine Antworten gibt. »Kurt« erzählt
auf zarte humorvolle vor allem aber unaufgeregte Weise davon wie man sich wiederfindet nach
einem schrecklichen Verlust und wie man für jemanden da sein kann der untröstlich ist. Sarah
Kuttner erzählt von einer ganz normalen komplizierten Familie davon was sie zusammenhält
wenn das Schlimmste passiert. Sie erzählt von dieser Tragödie direkt und leicht und zugleich
mit einer tiefen Ernsthaftigkeit so einfach und kompliziert wie nur Sarah Kuttner das kann.