Roland Schimmelpfennig wirft einen modernen Blick auf die Antike und auf die großen
griechischen Tragödien von Aischylos Sophokles und Euripides. Seine Übersetzungen sind von
sprachlich unvergleichlicher Klarheit seine Überschreibungen radikal seine neuen Texte führen
die Leser und das Theaterpublikum zurück zu den Ursprüngen des europäischen Theaters. Und ganz
nebenbei schließt Roland Schimmelpfennig mit seiner eigenen Version des »Laios« eine
zweitausendfünfhundert Jahre alte Lücke. In »Anthropolis. Ungeheuer. Stadt. Theben.« sind die
Neuübersetzungen Überschreibungen und Neudichtungen »Dionysos« »Laios« »Ödipus« »Iokaste«
und »Antigone« zu finden.