In Maxim Billers Roman 'Mama Odessa' ist die Welt der russisch-jüdischen Familie Grinbaum aus
Hamburg voller Geheimnisse Verrat und Literatur. Mitten drin ein Sohn und eine Mutter beide
Schriftsteller die sich schreibend verraten dennoch lieben nie verlieren. Dazu die
Erinnerung an den Großvater der dem Nazi-Massaker an den Juden von Odessa 1941 wie durch ein
Wunder entkommt. Und die Geschichte des Vaters der einem Giftanschlag des KGB entgeht
zionistischen Träumen nachhängt und im Hamburger Grindelviertel strandet wo nichts mehr an die
jüdische Vergangenheit des Stadtteils erinnert - und wo er aufhört seine Frau zu lieben um sie
wegen einer Deutschen zu verlassen.