Osteuropa in naher Zukunft. Ein Heer aus Trollen beherrscht das Internet kommentiert und
hetzt. Zwei Freunde entwickeln immer stärkere Zweifel und beschließen das System von innen
heraus zu stören. Dabei geraten sie selbst in die Unkontrollierbarkeit der Netzwelt - und an
die Grenzen ihres gegenseitigen Vertrauens.Die europäische Gemeinschaft ist zerfallen und wurde
durch die Festung Europa ersetzt. Ihr gegenüber steht das diktatorisch geführte Reich in
dessen Protektoraten ein ganzes Heer von Internettrollen die öffentliche Meinung lenkt. Einer
von ihnen ist der namenlose Held dieser in einer allzu naheliegenden Zukunft angesiedelten
Geschichte. Gemeinsam mit seiner Verbündeten Johanna versucht er das staatliche System der
Fehlinformationen von innen heraus zu stören - und wird dabei selbst Opfer eines Shitstorms.
Mit seiner rasanten literarisch verdichteten Erzählung beweist Michal Hvorecky erneut warum
er der erfolgreichste Autor der Slowakei ist.»Dieses Buch erzählt vom Albtraum der Aufklärung.
Von einer Welt in derWahrheit und Lüge gleich viel wert sind. Es spielt in einer nahen Zukunft
die sich aber wie eine unabwendbare Gegenwart anfühlt. Ein umnachtetes Europa dem der Kompass
abhanden gekommen ist in der Hand derer denen nichts mehr heilig ist. Ein mutiges Buch. Ein
wichtiges Buch. Besser als Michal Hvorecky kann man die Wahrheit nicht erfinden.«David Schalko
30.10.2018»Ichhabe mich - wie soll ich sagen - sofort gebeugt der Komplexität und der Weisheit
in Sachen Vergangenheit die in dem Buch Troll steckt seiner Rasanz seinem verhaltenen
Optimismus am Ende.«Michael Kumpfmüller 17.10.2018