Traumatherapie kann nicht nur aus »Techniken« bestehen. Dreh- und Angelpunkt der Verarbeitung
einer Traumatisierung ist die Wiederherstellung von Vertrauen in die Welt und die Menschen.
Darauf baut das neue Manual zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung seine
Interventionen auf. Die Manualform des Buches gewährleistet ein sicheres Arbeiten durch alle
Phasen in der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Menschen reagieren auf
traumatische Erfahrungen mit radikalem Rückzug. Einsamkeit und Leere scheinen für die meisten
erträglicher zu sein als Kontakte zu anderen Menschen und der Welt. Diese aus langer
Praxiserfahrung mit Traumapatienten gewonnene Erfahrung führte zum Grundprinzip des hier
vorgestellten Behandlungsansatzes: Das Hauptziel der Therapie besteht darin wieder sichtbar
und berührbar zu werden - den Kontakt wieder aufzubauen und die verlorengegangene
Beziehungsfähigkeit und Lebendigkeit wiederzuerlangen. Entscheidend für das Gelingen ist dass
der Therapeut die Therapeutin eine konsequent dialogische Haltung einnimmt und eine heilende
»Ich-Du-Beziehung« herstellen kann. Die dafür geeigneten Interventionen wie Rollenspiel
Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsübungen Wiederaufbau des Selbstgefühls und der Bindung zu
anderen werden anwendungsbezogen dargestellt. Die Manualform des Buches gewährleistet ein
sicheres Arbeiten durch alle Phasen in der Behandlung einer Posttraumatischen
Belastungsstörung.