»Was ist Mythologie?« »Vom Wesen des Festes« »Mensch und Gott nach römischer Auffassung«:
Jenseits dogmatischer Verengung ist Karl Kerényis »Antike Religion« mehr als ein Neuanfang in
der Beschäftigung mit der griechischen und der römischen Religion - »Antike Religion« ist ein
Neuanfang im Schreiben über Religion überhaupt.Ausgehend von seinem zentralen Aufsatz »Was ist
Mythologie?« (1939) erschließt der Mythenforscher Kerényi Religion in ihren historischen
Erscheinungsformen. Er beleuchtet die Götterkulte der Griechen und der Römer als eine besondere
schon in sich selbst historisch verwirklichte Art der Religion.So spannt »Antike Religion« aus
der sinnlichen Tradition der Antike heraus Bezüge bis in die Gegenwart ins Juden- und ins
Christentum die Poesie der Politik das Spektakel und das Drama:»Die antike Religion verehrte
die Götter des Himmels und die der Unterwelt die Olympier und die Chthonischen. Ihre Welt war
ein einziges Ganzes mehr noch als die Welt der späten pantheistischen Philosophie. Sein und
Nichtsein waren gleichermaßen stark und fähig in einem Reigen von Göttergestalten zu
erscheinen die mit Glanz und Sinn das All umgaben und durchdrangen.« Aus dem InhaltWas ist
Mythologie? - Der mythologische Zug der griechischen Religion - Vom Wesen des Festes - Zwei
Stile der religiösen Erfahrung - Höhepunkte der griechischen und römischen religiösen Erfahrung
- Mensch und Gott nach Homer und Hesiod - Mensch und Gott nach römischer Auffassung - Die
religiöse Idee des Nichtseins - Religion und Mythos in Griechenland - Theos: »Gott« auf
Griechisch - Die Heiligkeit des Mahles - Der Müde Herakles in Olympia - Der Mythos der Areté -
Ist die griechische Religion Erlösungsreligion? - Der Mythos des Glaubens - Was ist der
griechische Tempel?»Lebendige Mythologie wird gelebt sie ist eine Ausdrucks- Denk- und
Lebensform - und dennoch ist sie stofflich.«