Im Zug nach Venedig: Der Schweizer Fabrikant Bauer will dort nach einer Frau suchen die er
einst begehrte die dann seine Ehefrau wurde und die ihn kurze Zeit darauf verließ. Stella
aufregend schön eine Sensation in dem verschlafenen Schweizer Dorf damals die er nie
vergessen konnte. Jetzt gegen Ende seines Lebens will er wissen was aus ihr geworden ist
...Elisabeth Binder schreibt in diesem wunderbaren kleinen Roman der seine Geheimnisse an der
Oberfläche versteckt über die Hoffnung ohne die wir keine Stunde leben können und die uns
doch zum Narren halten kann Jahrzehnte lang. Bauer sucht seine einstige Geliebte in den Gassen
und Restaurants der Stadt auf den Plätzen und Brücken. Und er findet sie - verliert sie wieder
und begegnet ihr in einem Rencontre das völlig anders ausgeht als er es sich je hätte
vorstellen können.Das erzählerische Raffinement und die fast halluzinatorische Klarheit lassen
die Lektüre dieses Buchs zu einem literarischen Abenteuer werden. Nicht wenige der Momente
dieses Romans haben wir so ähnlich auch schon erlebt - dejà vu. Wo warst du wirklich all die
Jahre denkt nicht nur der Held als er den Wassern der Lagunenstadt den Rücken kehrt.