Elizabeth Bott Spillius gilt als eine der renommiertesten Vertreterinnen der gegenwärtigen
Kleinianischen Ausrichtung der Psychoanalyse. Sie verbindet in ihrem Werk Fragestellungen von
hoher klinischer Relevanz mit innovativen theoretischen Konzepten deren Herkunft aus dem Werk
Melanie Kleins und ihrer Schüler sie dem Leser mit großer didaktischer Befähigung verdeutlicht.
Als Herausgeberin der beiden Bände »Melanie Klein heute« hat sie Kleinianisches Denken einem
breiteren Publikum zugänglich gemacht und gerade auch im deutschsprachigen Raum ein breites
Interesse an Kleinianischer Psychoanalyse geweckt.In diesem Band sind wichtige Arbeiten von
Elizabeth Bott Spillius zusammengetragen. Alle Artikel erscheinen erstmals in deutscher Sprache
einige werden hier im Original publiziert andere die zuvor in englischsprachigen
Zeitschriften erschienen wurden für dieses Werk neu bearbeitet oder aktualisiert. Gemeinsamer
inhaltlicher Schwerpunkt ist die Anwendung Kleinianischer Konzepte auf klinische
Therapiesituationen.Im ersten Teil zeigt die Autorin Entwicklungslinien Kleinianischen Denkens
auf. Es schließen sich Reflexionen über zentrale psychoanalytische Konzepte wie diejenigen der
Phantasie der negativen therapeutischen Reaktion der projektiven Identifikation und des Neids
an gefolgt von Überlegungen zu behandlungstechnischen Fragen zur klinischen Anwendung des
Konzepts der projektiven Identifizierung und zum Problem der Ziele eines psychoanalytischen
Prozesses.