In den vergangenen Jahrzehnten wurden auf unterschiedlichen Wissensgebieten neue Denkansätze
entwickelt die uns helfen schwierige natur- und sozialwissenschaftliche Fragen besser zu
verstehen. Dies demonstrieren die grenzüberschreitenden Beiträge dieses Bandes aus Wissenschaft
Kunst und Wirtschaft. Sie beschreiben die neuen verbindenden Muster einer anderen Intelligenz
die wir brauchen um den komplexen Problemen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein. Eine
Intelligenz die in Natur und Gesellschaft in Politik und Unternehmen in Forschungsprojekten
und Bildungsprozessen neue Einsichten vermitteln und disziplinübergreifend neue
Lösungsmöglichkeiten eröffnen könnte.Dabei geht es nicht um bloßes Wissen sondern um einen
anderen Umgang mit unserem Wissen und Nichtwissen. Wir hören auf nur linear zu denken nur mit
Ja und Nein zu argumentieren nur mit Null und Eins zu operieren. Wir beginnen jenes neue
wieder einschließende Denken einzuüben das gleichermaßen anschaulich und intuitiv systemisch
und vielschichtig ist das mit Sowohl-als-auch-Strukturen ebenso wie mit übergreifenden Mustern
arbeitet. Wir fangen an »Elektron und Elektra zusammenzudenken« (Bernhard von Mutius).