Mit ihrem Konzept verbindet Ruth Cohn ein gesellschaftspolitisches Anliegen. Sie will einer
'humanisierenden bewußseinserweiternden Pädagogik' den Weg bahnen welche die Erkenntnis
vermittelt daß nur dann Konstruktives entstehen kann wenn das Individuum (das Ich) die
Gruppe (das Wir) und die Sache (das Es bzw. Thema) mit der Ich und Wir jeweils befaßt sind
gleichrangige Achtung und Beachtung erfahren. Die Autorin erweist sich in ihrem Buch als
Idealistin und zugleich als kritische selbtskritische und realistische Praktikerin die ganz
konkrete Schritte aufzeigt welche dem Ziel das sie anstrebt näher führen können.