Was waren das für Menschen die sich jedes Jahr die Rüstung anlegten und dem Tod ins Auge
sahen? Wie verliefen genau Schlachten in der Antike und wie beeinflussten sie die große
Politik? Der Autor revidiert uns vertraute Mythen: Nicht Sparta sondern die Athener Demokratie
war der aggressivste Staat der griechischen Welt. Marathon und Salamis waren keineswegs
rauschende Siege sondern glückliche Abwehrerfolge gegen einen nach wie vor überlegenen Gegner.
Und Alexander gewann seine Schlachten nicht weil er ein Genie war sondern weil er die
politischen Schwächen der Perser nutzte. Selbst das Christentum konnte sich am Ende der Antike
der kriegerischen Realität nicht entziehen und erkannte im Sieg auf dem Schlachtfeld den
Inbegriff des menschlichen Erfolgs auf Erden.