Im Aufmacher des Februarhefts nähert sich Moritz Rudolph dem Aufstieg Chinas
geschichtsphilo-sophisch. Jens Soentgen lässt die Hoffnung auf ambitionierte Klimaziele fahren
und plädiert für eine Klimarealpolitik. Kevin Vennemann denkt mithilfe von Maya Deren und Heike
Geißler über die Gegenwart der Entfremdung nach.Sophie Schönberger erklärt in ihrer
Rechtskolumne warum das in vieler Hinsicht problematische Humboldt Forum in seiner
Konstruktion auch ein juristisches Unding ist. Timo Luks' Text zur Brasi-lianisierung der
Theorie konfrontiert uns mit einer Anthropologie der Anthropophagie. Bernhard J. Dotzler hat
ein Problem mit Edward Snowdens dann doch affirmativem Verhältnis zum Netz.Wolfgang Müller hat
beträchtliche Zweifel an der alten Erzählung von Deutschland als verspäteter Nation. Aubrey
Clayton plädiert für das Bayes'sche Statistikverständnis mit dem die aktuelle
Rep-likationskrise der Wissenschaft so nicht auftreten könnte. Anatol Schneider liefert den
zweiten und letzten Teil seiner Mediengeschichte des Kochens. In Pascal Richmanns literarischem
Essay O-Saft in Bomarzo kommt neben Clemens Tönnies auch Angela Schanelec vor.