Im Gespräch mit Andreas Häckermann analysiert Peter Schöttler die Lage in Frankreich nach dem
Mord an Samuel Paty - mit besonderem Fokus auf den grundsätzlichen Konstruktionsfehlern der
Republik. Maud Meyzaud stellt vor dem Hintergrund unserer pandemischen Lage die Frage des
Säkularismus an die Demokratie. Wie intrikat Sprache Kultur und Politik zusammenhängen führt
Claudia Hamm am Beispiel ihrer Übersetzung von Joseph Andras' Buch Kanaky vor. Der Philo-soph
Martin Hartmann kennt gute Gründe der Skepsis gegenüber skeptisch zu sein.In der ersten Folge
seiner Politikkolumne nimmt sich Christoph Möllers die SPD vor und die Schwierigkeiten in
denen sie einigermaßen konzeptlos steckt. Katharina Teutsch nimmt die Be-geisterung über Thomas
Hettches Puppenkisten-Roman Herzfaden als Symptom für eine reaktio-näre
Vergangenheitspolitik.Pankaj Mishra rechnet gründlich ab mit dem intellektuellen Narzissmus des
westlichen Libera-lismus. Wie es gelingen könnte mit Trump-Wählern ins Gespräch ihnen dabei
aber nicht zu weit entgegenzukommen dazu stellt William Donahue Überlegungen an. Im Zentrum
von Leander Steinkopfs Erzählung Barbecue stehen drei Männer am Grill und reichlich viel
Fleisch. Hanna Engelmeier setzt sich in ihrer Schlusskolumne mit dem Radikalfeminismus der
siebziger und frü-hen achtziger Jahre auseinander.