Patienten mit Borderline-Problemen leben in einem prekären Grenzbereich zwischen innerer und
äußerer Realität. Die Schwierigkeiten die sie beim Aufbau ihres psychischen Raumes haben
äußern sich in Symbolisierungsstörungen in Rückzugsbewegungen in vielgestaltigen
agora-klaustrophoben Ängsten und in zeitlosen psychischen Zuständen. Die daraus entstehenden
Verstrickungen der Borderline-Kommunikation münden häufig in Sackgassen welche die
Beziehungswelt dieser Patienten prägen. Ausgehend von einer detaillierten Analyse verschiedener
klinischer Situationen präsentiert Heinz Weiß Erkenntnisse aus psychoanalytischen Behandlungen.
Anhand neuer Entwicklungen der Theorie und Behandlungstechnik zeigt er wie bei vielen dieser
Patienten Therapiefortschritte zu erzielen sind.