Probleme mit der sexuellen Funktion zeigen sich bei Frauen häufig als Schwierigkeiten mit
sexueller Erregung oder dem Orgasmus fehlendes sexuelles Verlangen oder Schmerzen bei
sexueller Aktivität. Bei Männern hingegen sind Erektionsprobleme und ein früher bzw.
vorzeitiger Samenerguss besonders häufig. Wenn sexuelle Probleme oft und langanhaltend
auftreten und mit persönlichem Leidensdruck einhergehen kann eine sexuelle Funktionsstörung
vorliegen. Zusammengestellt sind hier praxisnahe Informationen und Arbeitsblätter für die
Exploration Diagnostik und psychotherapeutische Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen
bei Männern und Frauen. Verhaltensbezogene Interventionen unterstützen die Betroffenen dabei
den eigenen Körper (wieder-)zuentdecken und ein positives Verhältnis zu den individuellen
sexuellen Reaktionen zu entwickeln. Eine Reihe kognitions- und emotionsbezogener Interventionen
runden diesen Band ab. Aus dem Inhalt 1 Diagnostik und Anamnese . 2 Zielklärung und
Veränderungsmotivation . 3 Psychoedukation und Sexualedukation . 4 Übergreifende
Selbstexploration . 5 Verhaltenstherapeutische Interventionen . 6 Paartherapeutische
Interventionen . 7 Kognitive Interventionen . 8 Therapiebilanz