Von der vielfach ausgezeichneten Autorin: Die poetische Erkundung einer besonderen
Mensch-Tier-Beziehung Eine ungewöhnliche Begegnung: Am Stadtrand läuft der Erzählerin ein
schwarzer Hund zu verwildert hungrig aber von eigenartiger Schönheit. Der Hund lässt sich
nicht abschütteln und drängt sich durch den Türspalt in ihre Wohnung. Sie kauft ihm zögerlich
Tiernahrung bringt ihn in einen Hundesalon. Mit dem imposanten Tier tritt ein Gegenüber in ihr
Leben das auf verstörende Weise immer mehr Platz in ihrer Einsamkeit einnimmt. Es sind die
Hundstage die Zeit der größten Sommerhitze verbinden mit dem Erscheinen des Sternbilds
'Großer Hund' am Horizont dessen hellster Stern Sirius seit jeher als Künder besonderer
Ereignisse und als Stern des Totenreichs gilt. In einer von hoher Sensibilität gekennzeichneten
Sprache schreibt Marion Poschmann eine ebenso witzige wie unheimliche Geschichte über die
Verführungskraft der Melancholie. 'Es ist wunderbar. Verwirrend rührend komisch traurig
belebend und entspannend. Wie ein Schwindel ein Abdriften und gleichzeitiges Auftauchen eine
Halluzination. Wobei dieses letztere Wort jedes Mal fällt wenn es um Marion Poschmann geht
die 1969 geborene deutsche Lyrikerin welche ihre Dichtung auch in Prosaform liefert.' NZZ
'Eine hochallegorischen Erzählung über die Entstehung des melancholischen Bewusstseins in
unserer Zeit. [...] Am Ende leuchtet der Canis maior am nachtblauen Himmel der Hund mit dem
gleißend hellen Gesicht. Die Hundenovelle steht samt ihrer poetischen Kraft unter seinem guten
Stern.' Tagesspiegel 'Es ist die präzise Komposition die neben der geschliffenen glitzernd
polierten Sprache dieser Prosa besticht.' Die ZEIT