Ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis 2018. Ein Ausflug ans Meer soll ein junges Paar
zusammenführen. Ein Nachtportier fühlt sich heimlich zu seiner Halbschwester hingezogen. Eine
Unidozentin flieht vor einer gescheiterten Beziehung und vor der Auseinandersetzung mit sich
selbst. Ein japanischer Professor verliebt sich in eine Göttin. Kunstvoll erzählt Terézia Mora
in »Die Liebe unter Aliens« von Menschen die sich verlieren aber nicht aufgeben die verloren
sind aber weiter hoffen. Wir begegnen Frauen und Männern die sich merkwürdig fremd sind und
zueinander finden wollen. Einzelgängern die sich ihre wahren Gefühle nicht eingestehen.
Träumern die sich ihren Idealismus auf eigensinnige Weise bewahren. Mit präziser Nüchternheit
spürt Mora in diesen zehn Erzählungen Empfindungen nach für die es keinen Auslass zu geben
scheint und erforscht die bisweilen tragikomische Sehnsucht nach Freundschaft Liebe und
Glück.