Siena war für Hisham Matar jahrelang ein fast mythischer Ort wie Mekka Rom oder Jerusalem für
manchen Gläubigen. Mit neunzehn sah er die Bilder der Schule von Siena zum ersten Mal und als
er kurz darauf seinen Vater verlor nahmen diese Maler einen besonderen Platz in seinem Leben
ein. Nun fünfundzwanzig Jahre später sieht er die Gemälde in Siena wieder und versucht zu
beschreiben was zwischen ihm den Bildern und der Stadt vorgeht. Seinen Gedanken über
Intimität und Einsamkeit Tod und Trauer Kunst und Geschichte zu folgen ist ein zutiefst
bewegendes bereicherndes Erlebnis.