Eine einsame Shetlandinsel. Zwei Männer aus unterschiedlichen Welten. Eine zerbrechliche
Freundschaft. Dies ist eines der Bücher die man unmöglich vergisst. Es ist ein kalter
Sommertag 1843 als John Ferguson nach einer stürmischen Überfahrt die kleine karge Insel im
Nordmeer erreicht. Für einen Monat ist der verarmte Pfarrer von der schottischen Freikirche
hierhergeschickt worden um Ivar den letzten verbliebenen Bewohner von der Insel
wegzuschaffen. Im Auftrag des Gutsbesitzers soll er den großen stillen Mann samt seiner
wenigen Habseligkeiten mit dem nächsten Schiff nach Aberdeen bringen von seinem Zuhause
verjagen. So wie all die Schafbauern in den Highlands die im Zuge der »Clearances« bereits
alles verloren haben. Trotz moralischer Bedenken hat der idealistische Ferguson diesen Auftrag
angenommen. Seine Frau Mary indes befürchtet dass ihr Mann nicht von dieser Reise zurückkehren
könnte. Zu naiv zu weltfremd zu gutgläubig ist er. Und tatsächlich stürzt Ferguson schon kurz
nach seiner Ankunft von einer Klippe und verletzt sich schwer. Er ist dem Mann ausgeliefert
den er von dem Eiland vertreiben soll. Und dessen Güte Fergusons Gewissen vor eine schwierige
Entscheidung stellt.