James Thomson (B.V.) bildet in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts
allenfalls eine Marginalie. Sein Werk gilt als die Lebensbeichte eines erfolglosen Literaten
der am öffentlichen Leben seiner Zeit wenig Anteil nahm und sein existentielles wie
literarisches Scheitern in seinen Schriften protokollierte. Die vorliegende Studie unternimmt
demgegenüber den Versuch das Gesamtwerk des Autors mit den vielfältigen philosophischen
theologischen und naturwissenschaftlichen Diskussionsbeiträgen seiner Epoche in Beziehung zu
setzen um auf diese Weise das wenig überzeugende Bild des literarischen Außenseiters James
Thomson nachdrücklich zu korrigieren.