Wenn Internationale Organisationen militärisch in den Krisengebieten der Welt tätig werden
dann sind Schäden in der Zivilbevölkerung eine unvermeidbare Folge. Diese Untersuchung hat das
Ziel der rechtlichen Verantwortlichkeit bzw. Haftung Internationaler Organisationen die bisher
fehlende Transparenz zu geben. Die Autorin analysiert die Haftungspraxis universeller und
regionaler Organisationen auf Basis einzelner Militäreinsätze und Verwaltungsmandate. Anhand
dieser Haftungspraxis - die oft nur durch interne Memoranden dokumentiert ist - werden die
tatbestandlichen Voraussetzungen und die Rechtsfolgen der Haftung Internationaler
Organisationen herausgearbeitet und im Lichte des internationalen Rechts auf ihre
Rechtmäßigkeit untersucht.