Diese Arbeit wurde 2004 mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgezeichnet.
Werbung beinhaltet in der Regel eine Appellfunktion: Sie soll ein bestimmtes Verhalten
auslösen. Diesem Ziel dient auch der Einsatz von Xenismen. Darunter versteht man verbale
visuelle oder akustische Elemente einer Werbebotschaft die auf ein fremdes Sprach- oder
Kultursystem verweisen. Diese Arbeit untersucht auf der Grundlage eines Korpus aus überwiegend
deutschsprachigen Werbemitteln wie Anzeigen Plakate oder Spots die vielfältigen
Erscheinungsformen der Xenismen und arbeitet die Funktionsmechanismen heraus die ihren Einsatz
in der Werbung steuern. Im Anschluss an diese linguistisch-semiotische Analyse wird gezeigt
dass Xenismen Rückschlüsse darauf erlauben wie in einer Gesellschaft Fremdheit wahrgenommen
und bewertet wird.