Im Zentrum des Cusanischen Denkens steht seit seinen Anfängen durchgängig die Auslotung der
menschlichen Mittel und Formen einen adäquaten und genauen Begriff des Absoluten oder des
Unendlichen zu gewinnen. Die Studie widmet sich der Analyse der wesentlichen Ausarbeitungen
eines Gottesbegriffs durch Nikolaus von Kues aus den Jahren 1459 bis 1464 die als Vollendung
seines Denkweges angesehen werden können weil sie durch konzeptuelle Neuerungen ein
spekulatives und argumentatives Niveau erreichen das eine genuin philosophische und damit
christliche Vorgaben überhöhende Logik der Unendlichkeit ermöglicht.