Die Studie untersucht ob der Gebrauch von Anglizismen in der Werbung tatsächlich vorwiegend
auf wirkungsintentionalen Motiven beruht und kommt dabei zu einem gegenteiligen Ergebnis:
Insbesondere ökonomische Motive können bei der Verwendung von Anglizismen in Werbeanzeigen eine
wichtige Rolle spielen. Anhand eines theoretischen Teils zu bedeutsamen linguistischen und
wirtschaftswissenschaftlichen Aspekten zeigt die Studie potentielle Verwendungsmotive für
Anglizismen auf und überprüft diese dann in einer empirischen Analyse auf ihre tatsächliche
Relevanz in der Anzeigenwerbung hin. Die Untersuchung verzichtet dabei auf rein subjektiv
interpretierendes Vorgehen und greift auf objektive Analysekriterien zurück. Von besonderer
Bedeutung ist die Einbeziehung des werbetheoretischen Hintergrundes.